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-====== Management by Knowledge Objectives ====== 
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-===== Ziele ===== 
-  * Erhöhte Motivation der Mitarbeiter, Wissensmanagement mitzugestalten und sich einzubringen 
-  * Sicherung der nachhaltigen Wirkung von Wissensmanagement durch Formalisierung der Ziele und verbesserte Transparenz 
-  * Ermöglichung eines effektives Controllings von Aktivitäten im Bereich des Wissensmanagement, da die Zielerreichung des Einzelnen objektiv gemessen wird, z.B. Anzahl von Beiträgen im Forum 
-  * Verknüpfung individueller Ziele des Mitarbeiters mit denen der Organisation, z.B. beim Erwerb von zusätzlichem Fachwissen 
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-===== Rahmenbedingungen ===== 
-  * Für die wirksame Einführung von MbKO sollte die Organisation bereits über einen formalen Zielvereinbarungsprozess verfügen, durch den für jeden einzelnen Mitarbeiter verbindliche Ziele für seinen Zuständigkeitsbereich formuliert werden. 
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-===== Vorgehensweise ===== 
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-**Zielsystem:** In Analogie zum regulären Zielbildungsprozess werden aus den strategischen Zielen der Organisation für den Bereich „Wissens“ ebenfalls übergreifende Ziele entworfen, z.B. die Einrichtung und Etablierung einer Community of Practice im Entwicklungsbereich. 
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-**Zielformulierung:** Um dieses Ziel zu erreichen, muss es zunächst für die einzelnen Mitarbeiter, die von der Maßnahme betroffen sind, angepasst werden. Dabei wird das übergreifende Ziel für die jeweiligen Mitarbeiter in Teilzielen konkretisiert. Mögliche Teilziele z.B. sind die Beteiligung bei der Einarbeitung von Kollegen oder die Einstellung von Projektsteckbriefen in eine Datenbank. 
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-**Zielerreichung:** Zur Bewertung der Zielerreichung des Mitarbeiters werden die von ihm erzielten Ergebnisse mit den originär vorgegebenen Sollwerten verglichen. 
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-**Bewertung:** Situationsabhängig sollte es in Betracht gezogen werden, monetäre (Bonus) oder extrinsische Motivationsanreize (Auszeichnung) mit der Zielerreichung zu verbinden. In jedem Fall sollten die Ziele im Rahmen des periodisch stattfindenden Beurteilungsgesprächs thematisiert werden und in die gesamte Leistungsbeurteilung einfließen, um dem Mitarbeiter ein starkes Motiv für die Erreichung der Ziele zu liefern. 
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-===== Praxisbeispiele ===== 
-  * {{ :fallstudien:fit_bgp_kuebler.pdf |Mitarbeitergespräche als Instrument der Personalentwicklung bei Kübler [PDF 452 KB]}} 
-  * {{ :fallstudien:fit_bgp_campus_consult.pdf |Wissenscontrolling bei Campus Consult [PDF 302 KB]}} 
-  * {{ :fallstudien:fit_bgp_reichhart.pdf |Wissensziele definieren: Zielvereinbarungen und die "DNS" von Reichhart Logistik [PDF 618 KB]}} 
-  * {{ :fallstudien:cogneon.pdf |Cogneon GmbH: Strategien und Leitbild für Wissensmanagement [PDF 452 KB]}} 
-  * {{ :fallstudien:team_steffen.pdf |Führung durch Ziele und Verantwortung bei der Team Steffen AG [PDF 371 KB]}} 
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-===== Weiterführende Informationen ===== 
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-==== Synonyme / Ähnliche Methoden / Synergieeffekte ==== 
-  * Management by Objectives 
-  * Wissensbilanz 
-  * Balanced Scorecard 
-  * Führen mit Zielvereinbarungen 
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-==== Literatur / Links ==== 
-  * North, K./ Varlese, N. (2001): Motivieren für die Wissensteilung und die Wissensentwicklung. 
----- struct data ---- 
-methods.process      : erzeugen, verteilen 
-methods.mto          : Organisation 
-methods.capital      : Strukturkapital, Humankapital 
-methods.model        : Führung, Personal 
-methods.problems     :  
-methods.user         : orth 
-methods.short        : Zur Verbesserung des Wissensmanagements bietet es sich an, die Wissensmanagement-Ziele auf die einzelnen Mitarbeiter herunter zu brechen und in individuelle Zielvereinbarungen zu überführen. 
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