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Eigenschaften Methode/Tool
WM-Kernaktivitätenverteilen, anwenden
TOM-ModellOrganisation
Intellektuelles KapitalStrukturkapital
WM-GestaltungsfelderOrganisation, Unternehmenskultur, Personal
AnsprechpartnerStefan Voigt
KurzbeschreibungAls Good oder Best Practice (dt. gute oder beste Praktiken) werden bewährte Vorgehensweisen verstanden, die im Rahmen eines wissens- und erfahrungssichernden Prozesses mit dem Ziel der unternehmensweiten Anwendung gesammelt und weiterentwickelt werden.

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Wissensbestandkarten

Eigenschaften Methode/Tool
WM-Kernaktivitätenerzeugen, speichern, verteilen, anwenden
TOM-ModellMensch, Technik, Organisation
Intellektuelles KapitalStrukturkapital, Humankapital
WM-GestaltungsfelderOrganisation, IT, Personal, Controlling
AnsprechpartnerRonald Orth
Kurzbeschreibungspezielle Art der Wissenskarten, die der Darstellung von Art und Ort von Wissensbeständen dient
Zugeordnet zur MethodeWissenskarten
Synonyme
  • Wissensanlagekarten

Ziele

  • Transparenz: Sichtbarmachung des impliziten und expliziten Wissensbestandes von einzelnen Personen, Teams, Organisationseinheiten oder der Organisation als Ganzes (Wo? Wie? Wer?)
  • Aggregationszustand des Wissens (in welcher Form?)
  • Zugriff auf benötigtes Wissen erleichtern

Rahmenbedingungen

  • Verknüpfung mit anderen Arten von Wissenskarten (s. Ähnliche Methoden/ Synergieeffekte)
  • idealerweise Referenzieren häufig benötigter Wissensbestände
  • sorgfältige Kosten-/Nutzenabschätzung, da Erstellung aufwendig
  • gelungene Einführungsphase
  • offene Unternehmenskultur
  • analytische Fähigkeiten gepaart mit guten Geschäftsprozesskenntnissen und Moderationsfähigkeiten
  • Teilnahmebereitschaft

Vorgehensweise

1. Erstellung (z.B. in Tabellenform)
  • bei erfolgsrelevanten Geschäftsprozessen beginnen
  • dort wichtigste Wissensgebiete identifizieren (Wissensgebiet)
  • verantwortliche Wissensträger nach Wissensobjekten (Dokumente, Datenbanken, etc.) für Bearbeitung fragen (Wissensträger, Wissensobjekt, Form)
  • physischen/virtuellen Ort der Wissensobjekte ergänzen (Ort)
  • ggf. Verknüpfung mit existierenden Wissenskarten
2. Anwendung
  • Bereitstellung an passender Stelle
  • Bewerben (durch Führungskräfte)
  • Nutzungsgrad der Karten beobachten
3. Pflege
  • ständige Aktualisierung durch die jeweiligen Wissensträger, um dauerhaften Nutzen zu sichern
  • entsprechende Zeitressourcen einplanen

Weiterführende Informationen

Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte

  • Expertenverzeichnis (Yellow Pages; Blue Pages)
  • Wissensanwendungskarten
  • Wissensentwicklungskarten
  • Wissensstrukturkarten
  • Dokumenten-Management-Systeme
  • Soziale Netzwerkanalyse
  • Unternehmenskompetenzanalyse
  • Visualisierungstechniken
  • Wissenslandkarte
  • Wissensmanagementprofil
  • Lehner, F. (2014). Wissensmanagement: Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung (5. Aufl.). München, Deutschland. Carl Hanser Verlag.
  • Mittelmann, A. (2019). Wissensmanagement wird digital. Norderstedt: Books on Demand.