Metainformationen zur Seite
Methoden zur Wissensbewahrung ausscheidender Mitarbeiter
Eigenschaften Methode/Tool | |
---|---|
WM-Kernaktivitäten | speichern |
TOM-Modell | Mensch, Organisation |
Intellektuelles Kapital | Humankapital |
WM-Gestaltungsfelder | Personal |
Ansprechpartner | Ronald Orth |
Kurzbeschreibung | Die zumeist gesprächsorientierten Methoden zur Wissensbewahrung helfen, das Wissen und die Erfahrung ausscheidender Mitarbeiter für das Unternehmen zu sichern. |
Ziele
Ziele
- Unterstützung des Transfer von Erfahrungs-, Fach-, Führungs- und Projektwissen
- Systematischer Erfahrungsaustausch durch den Einsatz bewährter Checklisten und halb strukturierter Interviews
- Sensibilisierung des Nachfolgers für explizite und implizite Aufgaben und Themen
- Klären von Erwartungen und Zielvorgaben des Nachfolgers für die zukünftige Position
- Schneller Austausch des Hintergrundwissens
Nutzen
- Sicherstellung des Erfahrungstransfers
- Sichere Entscheidungsfindung durch gezielten Wissenstransfer
- Schnellere Einschätzung komplexer Themenfelder im neuen Verantwortungsbereich
- Beschleunigte Vertrauensbildung zwischen Führungskraft und neuen Mitarbeitern
- Konsequentere Ressourcennutzung
- Reduzierung von Doppelentwicklungen
- Verkürzung von Einarbeitungsphasen
Rahmenbedingungen
- Enge Zusammenarbeit von Wissensträgern, Nachfolgern, Management und Mitarbeitern
- Vermeidung schlagartiger Veränderung oder Auflösung von gewohnten Arbeitsabläufen und Beziehungsgeflechten
- Materieller Anreiz (bspw. Monetär) als Instrument zur Verbesserung von Wissensgenerierung
- Sicherstellung räumlicher und materieller Ressourcen für den Zeitraum der Wissensweitergabe
- Sicherstellung eines gemeinsamen Erfahrungshintergrundes, damit die explizierten Informationen zum Wissenserwerb führen
Vorgehensweise
- Definition der Wissensziele des Unternehmens
- Diagnose des unternehmensrelevanten Kernwissens und dessen Wissensträger (z.B. Erstellung von Wissenslandkarten)
- Festlegung der Methoden für den Wissenstransfer (siehe Abbildung)
- Zeitliche Zuordnung der Methoden
- Sicherstellung der Umsetzung der Maßnahmen
- Feedback und Weiterentwicklung
Praxisbeispiele
Weiterführende Informationen
Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte
Literatur / Links
- Kaiser, A. (2005): Volkswagen Wissensmanagement ww.deck „world wide development and exchange of corporate knowledge“ – Erfolgreich Übergänge gestalten: Die Wissensstafette von Volkswagen. Volkswagen AG.Download