Metaphernanalyse

Eigenschaften Methode/Tool
WM-Kernaktivitätenerzeugen
TOM-ModellMensch
Intellektuelles KapitalHumankapital
WM-GestaltungsfelderPersonal
AnsprechpartnerRonald Orth
KurzbeschreibungDie Metaphernanalyse ist ein Kreativitätstechnik, die bei der Kommunikation und beim Transfer von implizitem Wissen hilft, indem unbewusste Wissensstrukturen sichtbar gemacht werden.
Zugeordnet zur MethodeKreativitätstechnik

Ziele

  • Finden von „guten“ Metaphern, die abstrakte und komplexe Sachverhalte erleb- bzw. verstehbar und Neues begreifbar machen ⇒ Komplexitätsreduktion
  • Unterstützung der Kommunikation
  • Transfer von implizitem Wissen (sinnliche, emotionale Erfahrungen werden auf abstrakte Inhalte übertragen)
  • Förderung der Wissensentwicklung in Gruppen oder Teams: geteilte mentale Modelle; gemeinsame Wissensbasis
  • Wissensbestandserweiterung

Rahmenbedingungen

  • hohe sprachliche Kompetenz bzw. sehr gutes Sprachverständnis ⇒ am besten ein-sprachige Teams aus Muttersprachlern
  • ähnliches Kulturverständnis (ein Kulturkreis)
  • achtsamer und maßvoller Umgang von Metaphern: Unschärfe und Vieldeutigkeit von Methapern nutzen, dennoch mögliche Missverständnisse und Manipulationen vermeiden

Vorgehensweise

Vorgehen nach Schmitt/Schmieder

1.Vorbereitung
  • Suche nach Wissensobjekten, die das gewählte Themengebiet umkreisen z.B. in Interviews, Texte etc. zum Thema ⇒ prägnante Stellen daraus wählen
2.Entwicklung
  • prägnante Stellen einer qualitativen Inhaltsanalyse unterziehen:
  • Was gilt als Metapher?
  • nach Definition Metaphern identifizieren
  • identifizierte Metaphern clustern
  • metaphorische Konzepte beschreiben und verdichten
  • ggf. Auswahl treffen
3.Verwendung
  • Einsatz und Verbreitung der metaphorischen Konzepte im angestrebten Kontext über passende Medien (visuell & textuell)

Weiterführende Informationen

Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte

  • Mittelmann, A. (2019). Wissensmanagement wird digital. Norderstedt: Books on Demand.