Messestand

Eigenschaften Methode/Tool
WM-Kernaktivitätenerzeugen, verteilen
TOM-ModellMensch, Organisation
Intellektuelles KapitalBeziehungskapital, Humankapital
WM-GestaltungsfelderOrganisation, Unternehmenskultur, Personal
AnsprechpartnerRonald Orth
KurzbeschreibungMessestände können durch den gezielten Austausch mit externen Akteuren zur Förderung des intellektuellen Kapitals genutzt werden.

Ziele

  • Erwerb von Wissen über Produkt- und Verfahrensinnovationen sowie über Angebote von Wettbewerbern, Partnern oder Lieferanten
  • Generierung von zusätzlichem Marktwissen
  • Möglichkeit zur Gewinnung neuer Kontakte für Aufträge oder anderweitige geschäftliche Beziehungen
  • Mittel zur Werbung von neuen Mitarbeitern
  • Geeignetes Instrument zur Belohnung von Mitarbeitern

Rahmenbedingungen

  • Bereitschaft, neues Wissen mit Partnern, evtl. aber auch Konkurrenten zu teilen
  • Budgetreservierung, für den Besuch fallen in der Regel Gebühren an
  • Auswahl der für die Branche wichtigen Messen und Konzentration auf die wesentlichen Fachmessen (Zielgruppenanalyse, Marktanalyse)

Vorgehensweise

Vorbereitung der Teilnahme: Die Vorbereitung eines Messeauftritts ist entscheidend für den Erfolg. Im Vorfeld müssen potenzielle Kunden darauf aufmerksam gemacht werden, dass, und mit welchem Exponat der Messeauftritt stattfindet. So bietet sich bereits vorab die Möglichkeit, Gesprächstermine für Interessierte vor Ort zu vereinbaren. Wird das Unternehmen selbst auf der Messe repräsentiert, sollten mit Hilfe von Leitfäden oder Checklisten die neben der Anmeldung nötigen Vorbereitungen wie beispielsweise der Versand von Exponaten oder der Druck von Werbeträgern geregelt werden. Intern muss geklärt werden, mit welchem Schwerpunkt (Produkt- oder Produktgruppe) das Unternehmen sich präsentieren möchte.

Nachbereitung und Dokumentation: Häufig besuchen nur einzelne Mitarbeiter eines Unternehmens externe (Messe-) Veranstaltungen. Damit gewinnt die Auswahl dieser Mitarbeiter an Bedeutung, und die Frage, wie deren Wissen im Anschluss an die Veranstaltung ihren Kollegen zugänglich gemacht werden kann. Um für das Unternehmen optimal nutzbar zu sein, muss das neu erworbene Wissen möglichst breit gestreut werden, z.B. durch eine Kurzdokumentation, interne Transferveranstaltungen (Gruppenrunden) oder einen engen persönlichen Kontakt zwischen den interessierten und betroffenen Kollegen. Die Möglichkeit eines Messebesuchs wird z.T. auch als Anreiz für Mitarbeiter eingesetzt.

Checklisten/Vorgehen

Messe
Veranstalter
Ort
Termin
Vor der Messe
Messegesellschaft Kontaktdaten Verantwortlich Bis wann? Status
Standreinigung
Bewachung
Katalogeintrag
Parkkarten
Ausstellerausweise
Werbemittel
Gastkarten
Standpersonal Teilnehmer
Unterkunft
Standbau Firma beauftragen
Gestaltung festlegen
Wasser
Elektrik
Netzwerk
Presse Pressefach
Einladungen
Werbung Werbegeschenke
1. Mailing
Kurz vor der Messe
Verantwortlich Bis wann? Status
Fremddienste Hostessen
Fotograf
Exponate Versicherung
Verpackung
Versand
Transport Spedition
Leihwagen
Reise
Ausstattung Büromaterial
Schautafeln
Namenschilder
PC, Beamer, etc.
Werbung
2. Mailing / Einladungen
Nach der Messe
Verantwortlich Bis wann? Status
Nacharbeit Materialversand
Telefonkontakt
Dank an VIPs
Termine
Schlußbericht Auswertung
Beurteilung
Presse Dankschreiben

Praxisbeispiele

Weiterführende Informationen

Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte