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Lerntagebuch
Eigenschaften Methode/Tool | |
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WM-Kernaktivitäten | erzeugen, speichern |
TOM-Modell | Mensch |
Intellektuelles Kapital | Humankapital |
WM-Gestaltungsfelder | Personal, Controlling |
Ansprechpartner | Ronald Orth |
Kurzbeschreibung | Ein Lerntagebuch ist ein wissens- und erfahrungssicherndes Artefakt, das die optimale Gestaltung des individuellen Lernprozesses unterstützt indem das Gelernte, sowie Erfahrungen und typische Anwendungsszenarien schriftlich und chronologisch dokumentiert und reflektiert werden. |
Zugeordnet zur Methode | Individuelle Lernmethoden |
Ziele
- systematische Beobachtung des individuellen Lernprozesses und dadurch bewusste Gestaltung und Optimierung desselben möglich
- systematische Erweiterung der persönlichen Wissensbasis
- persönliches, selbstgesteuertes, lebenslanges Lernen
- Reflexions- und Transfermethode während längerer Aus- und Weiterbildung
- Unterstützung von organisationalem Lernen ⇒
- Austausch über individuelle Lerntagebücher
- Zusammenführen von individuellen Lerntagebüchern
Rahmenbedingungen
- hohe Qualität der eigenen Einträge
- regelmäßiges Erstellen von Einträgen
- Lerntagebuch unterstützende Unternehmenskultur
- Bereitschaft und Fähigkeit zur Selbstreflektion und -evaluation
- Fähigkeit Inhalte knapp und klar zu formulieren
- Führungskraft: Vorbildfunktion
Vorgehensweise
1. Motivationsphase
- Motivation durch Führungskräfte zu regelmäßigen Einträgen (z.B. wöchentlich)
- Einsatz unterstützender Fragen
2. Austauschphase
- regelmäßige Treffen um sich (inhaltlich, methodisch) über Lerntagebücher auszutauschen (z.B. quartalsweise)
- Sammlung und Dokumentation verbesserter Praktiken
3. Umsetzungsphase
- Implementierung erarbeiteter, neuer Praktiken
Weiterführende Informationen
Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte
Literatur / Links
- Mittelmann, A. (2019). Wissensmanagement wird digital. Norderstedt: Books on Demand.