Lernsprint

Eigenschaften Methode/Tool
WM-Kernaktivitätenerzeugen, anwenden
TOM-ModellMensch
Intellektuelles KapitalHumankapital
WM-GestaltungsfelderFührung, Unternehmenskultur, Personal
AnsprechpartnerRonald Orth
KurzbeschreibungAgile, kollaborative Lernmethode, mit deren Hilfe eine Gruppe oder ein Team in relativ kurzer Zeit definierte Lernziele erreicht und in Form von kurzen, wiederholten Sequenzen pragmatische Lösungen für anstehende Problemstellungen findet (Teamarbeit).

Ziele

  • in möglichst kurzer Zeit benötigte Kompetenzen aufbauen
  • schnelle brauchbare Lösungen für anstehende Problemstellungen generieren
  • direkter Einsatz
  • nachhaltige Förderung der Entwicklung von individuellen und organisationalen Kompetenzen
  • durch Flexibilität der Methode schnelle Anschlussfähigkeit an bestehende Lernsysteme und Infrastruktur

Rahmenbedingungen

  • offene und lernaffine Unternehmenskultur, vertrauensvoller und wertschätzender Umgang
  • entsprechende Zeitressourcen aller Rollen
  • Methodenkompetenz des Sprintbegleiters und des Auftragsgebers
  • Ausgangspunkt: klares Lernziel/definierte Zielsetzung
  • Dauer: einige Std. bis Tage
  • findet integriert am Arbeitsplatz statt
  • Unterstützung durch soziale Medien ((Enterprise) Social Software)
  • klar bestimmte Rollen
    • Auftraggeber/Product Owner: definiert Lernziel bzw. Problemstellung, ist Bindeglied, nimmt Reviews ab
    • Sprintbegleiter/SCRUM Master: unterstützt fachlich, didaktisch, methodisch; moderiert den Prozess, Zerlegung in Lernsequenzen, leitet Reviews an, Dokumentation
    • Teilnehmer/Teammitglieder: persönliche fachliche und soziale Lernziele, Zeit, Austausch

Vorgehensweise

basiert auf Grundprinzipen des Design Thinkings und SCRUM

1. Vorbereitung
  • Rollen (Auftraggeber/Product Owner, Sprintbegleiter/SCRUM Master)
    • Lernziel definieren
    • Lernsprint-Planung/-Durchführung
  • Einstimmung/Definition persönlicher Ziele
2. Sprint (Wechsel von synchronen und asynchronen Sequenzen)
  • Diskussion
  • Handlung
  • Review
3. Ernte
  • individuelle Lernerfolge (Lerntagebuch)
  • gemeinsamer Abschlussbericht (Kernerkenntnisse & Lösungsvarianten)
  • ggf. Veröffentlichung

Weiterführende Informationen

Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte

  • Mittelmann, A. (2019). Wissensmanagement wird digital. Norderstedt: Books on Demand.