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Kompetenzmanagement
Eigenschaften Methode/Tool | |
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WM-Kernaktivitäten | erzeugen, verteilen |
TOM-Modell | Mensch |
Intellektuelles Kapital | Humankapital |
WM-Gestaltungsfelder | Führung, Personal |
Ansprechpartner | Stefan Voigt |
Kurzbeschreibung | Kompetenzmanagement dient dazu strategisch relevante Kompetenzen zu identifizieren, deren Auf- und Ausbau zu unterstützen sowie Transparenz über vorhandene Kompetenzen herzustellen. |
Synonyme
- Skill Management
Ziele
- besserer und effektiverer Umgang mit Mitarbeiterkompetenzen, d.h. bessere Nutzung und Entwicklung von Mitarbeiterkompetenzen durch verbesserte Personalprozesse
- systematische Analyse, Bewirtschaftung und Entwicklung des in Wissensträgern vorhandenen Wissens
- Kompetenzmanagement schafft Klarheit über Aufgabenbereiche und Verantwortlichkeiten der einzelnen Mitarbeiter, deren Rollen und Rechte, d.h. es entwickelt sich daraus für jede Position im Unternehmen Kompetenz- und Anforderungsprofile
- im Abgleich eines definierten Kompetenz-Solls mit den ermittelten Ist jedes Mitarbeiters erschließen sich notwenige Qualifizierungsmaßnahmen
- Kommunikations- und Informationswege können transparent gemacht werden
Rahmenbedingungen
- hier gehts vor allem um die Integration der Methode, der Einbettung in den Gesamtkontext und Rahmenbedingungen (z.B. es braucht einen Moderator o.ä.).
Vorgehensweise
Vorgehensmodell beim Aufbau von Kompetenzmanagement
- Erstellen eines Formulars für Stellenbeschreibung und Kompetenzprofil
- Ausfüllen dieses Formblatts durch den Mitarbeiter (Ist) und seinen Vorgesetzten (Soll)
- Abgleich des Soll-Profils mit der Geschäftsführung
- Diskussion von Soll und Ist in einem Mitarbeitergespräch (Mitarbeiter, Vorgesetzter, Personalverantwortlicher) einschließlich Ermittlung des individuellen Qualifizierungsbedarfs und individueller Qualifizierungsziele
- Verabschiedung und damit Festschreibung der definitiven Stellenbeschreibung
- Publikation der Stellenbeschreibungen
- Ermittelung des generellen Qualifizierungsbedarfs
- Überprüfen von Stellenbeschreibung und Kompetenzprofil sowie Zielerreichung (Qualifizierung) in (halb-)jährlichen Mitarbeitergesprächen
Kompetenzmodell nach Friedrich & Lantz
Beurteilung von Kompetenzen auf 4 Niveaus:
0 = keine feststellbare Kompetenzen
1 = A - aufgabenorientiertes Handeln “Know-how”
(Kenner weißt geringes theoretisches Wissen erste Praxiserfahrungen sowie keine komplexen Lösungsstrategien auf)
2 = Z - zielorientierte Handeln “Know-what”
(Könner zeichnet sich durch Kenntnisse auf dem Spezialgebiet und selbstorganisiertes Handeln, intuitive Lösungsstrategien und als Innovationsmotor des Unternehmens aus)
3 = V – veränderungsorientiertes Handeln “Know-why”
(Experte = Praktische Erfahrungen, hohe Selbstdispositions-Kompetenz, professionelle Lösungskompetenz, Defizite in der Regel- Beherrschung und Routineausführung)
Praxisbeispiele
Weiterführende Informationen
Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte
Literatur / Links
- North, K./ Reinhardt, K. (2005): Kompetenzmanagement in der Praxis. Wiesbaden: Gabler Verlag.
- Fank, M. (2004): Kompetenzmanagement - White Paper. Köln: Institut für e-Management e. V.
- Probst, G. (2000): Kompetenz-Management. Wie Individuen und Organisationen Kompetenz entwickeln. Wiesbaden: Gabler Verlag.
- Grote, S./ Kauffeld, S./ Friedling, E. (2006): Kompetenzmanagement. Grundlagen und Praxisbeispiele. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag.