Egozentrierte Beziehungslandkarte

Eigenschaften Methode/Tool
WM-Kernaktivitätenerzeugen, speichern
TOM-ModellMensch, Organisation
Intellektuelles KapitalStrukturkapital, Humankapital
WM-GestaltungsfelderPersonal, Controlling
AnsprechpartnerRonald Orth
KurzbeschreibungVisualisierungstechnik, die im Rahmen des Managements sozialer Netzwerke eingesetzt werden kann, um das persönliche Beziehungsnetzwerk einer Person im beruflichen Kontext abzubilden. Sie ist eine Sonderform der Beziehungslandkarte.
Zugeordnet zur MethodeVisualisierungstechniken

Ziele

  • Bewusstmachung, Visualisierung und Pflege des persönlichen Netzwerkes
  • individuelle Auseinandersetzung mit dem Beziehungsgefüge

Rahmenbedingungen

  • Beachten, dass Beziehungslandkarte immer nur eine subjektive Momentaufnahme des Erstellers ist
  • stellt nur Beziehungen zum Zentrum dar
  • vertrauenswürdiger Initiator
  • dynamische Entwicklung des Netzwerkes weiter beobachten
  • Methodenkompetenz
  • Visualisierungsfähigkeiten

Vorgehensweise

Symbolik
  • Graphen/Pfeilrichtung: Beziehung/Beziehungsrichtung
  • Zentralknoten: Knoten im Zentrum stellt betrachtende Person dar
  • Knoten: Personen die zum Netzwerk der betrachteten Person gehören
  • Beschriftung durch F/B/K: Beziehungsnähe (Freund/Bekannter/Kollege)
  • Beschriftung durch +/0/-: Beziehungsgüte (gut/neutral/schlecht)
1. Identifizieren der Personen im eigenen Netzwerk
  • Liste der für das persönliche Netzwerk relevanten Personen erstellen (unterstützende Fragen s. Mittelmann (2019))
2. Feststellen der Qualität der Beziehungen
  • für Personen auf der Liste Beziehungsnähe und -güte ergänzen
  • Einsatz fördernder Fragen
3. Visualisieren der Beziehungslandkarte
  • grafische Darstellung der erarbeitete Beziehungssituation (mit/ohne IT-Tools)
4. Pflege
  • aktuell halten: Anpassen, Ergänzen, Löschen

Weiterführende Informationen

Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte

  • Mittelmann, A. (2019). Wissensmanagement wird digital. Norderstedt: Books on Demand.