Planung: In dieser Phase ist es wichtig, die für den Kunden passenden Inhalte für die Marktstände zu finden und diese in einfache aber auch interessante Spiele und Aufgaben zu kleiden. Dabei ist darauf zu achten, dass visuelle Präsentationsformen (Bilder, Filme, Flipcharts, Powerpoint, etc.) zum Einsatz kommen. Geeignete Räumlichkeiten sind Voraussetzung. Der Termin für den Wissensmarkt sollte so früh wie möglich von der Organisationsleitung festgelegt werden, damit die vorbereitenden Projektaktivitäten entsprechend geplant werden können. Ergebnis der Planungsphase ist ein abgestimmtes Konzept zu kommunikativen Zielen und Inhalten des Wissensmarkts und der einzelnen Marktstände inkl. Verteilung der Verantwortlichkeiten. Die unabdingbare Unterstützung und Beteiligung durch das Management unterstreicht die Bedeutung, die dem Thema Wissensmanagement beigemessen wird. Es empfiehlt sich, einen Projektverantwortlichen einzusetzen.
Durchführung: Gibt es einen Ablaufplan von Veranstaltungen, sollte unbedingt auf dessen Einhaltung geachtet werden. Das impliziert, dass in der Planungsphase auf die realistische Zeit- und Aufgabenplanung der Standverantwortlichen Bezug genommen werden muss. Zum Auftakt der Veranstaltung ist es empfehlenswert, der Institutsleitung die Begrüßung zu überlassen. Auch Ziele und Veranlassung zum Wissensmarkt sollten dargestellt werden. Es können auch Diskussionsrunden und Foren gebildet werden, deren Ergebnisse (sofern sie sich anbieten) am Ende des Wissensmarktes im Plenum präsentiert werden sollten. So lassen sich erste Erfolge darstellen.
Nachbereitung: Es sollten auf jeden Fall alle Ergebnisse allen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden. Empfehlenswert ist für diese Zwecke ein Veranstaltungsbericht oder eine Zusammenfassung des Ereignisses. Offene Fragen oder Themen, zu denen Entscheidungen verlangt sind, sollten mit der Institutsleitung geklärt und öffentlich beantwortet werden. Der Erfolg des Wissensmarktes hängt davon ab, wie im Anschluss über ihn kommuniziert wird und was aus den Ergebnissen gemacht wird. Über eine nachbearbeitende Gruppenrunde kann sowohl ein Feedback von der Geschäftsleitung als auch von Mitarbeiter- und Teilnehmerseite erfolgen. Auch ein kurzer Fragebogen kann helfen, die Resonanz zu beurteilen. Im Anschluss können diese Ergebnisse in einem Newsletter oder in der Unternehmenszeitung veröffentlicht werden.