Inhaltsverzeichnis

Planspiel

Eigenschaften Methode/Tool
WM-Kernaktivitätenerzeugen, anwenden
TOM-ModellMensch
Intellektuelles KapitalHumankapital
WM-GestaltungsfelderUnternehmenskultur, Personal
AnsprechpartnerStefan Voigt
KurzbeschreibungPlanspiele bilden reale Organisationsvorgänge in einem Spielsetting nach. Üblicherweise spielen mehrere Teilnehmer bzw. Gruppen gegeneinander oder kooperieren (Teamarbeit). Dabei wird der Zyklus von Informations-, Spiel- und Analysephase mehrmals durchgespielt, um systematisch Lerneffekte zu erzielen. Aus WM-Sicht interessant ist die Verbindung von erfahrungsorientiertem Lernen und kognitiver Abstraktion.

Ziele

Lernziele:

(a) Formulieren von Zielen und Strategien zur Zielerreichung

(b) Umsetzen von Strategien in Maßnahmen

(c ) Früherkennung, Analyse und Beurteilung von kritischen Situationen

(d) betriebswirtschaftliche Methoden nutzbringend anwenden

(e) die Folgen von getroffenen Entscheidungen vorhersehbar und transparent machen

(f) Erkennen gesamtunternehmerischer Zusammenhänge und Denken in betriebswirtschaftlichen Alternativen

(g) Fördern des Verständnisses für die Auswirkung gruppendynamischer Prozesse auf die Entscheidungsergebnisse

Rahmenbedingungen

Vorgehensweise

Entscheiden, ob fertiges, standardisiertes Planspiel eingekauft oder an das Unternehmen angepasst werden soll.

1. Standardisiertes Planspiel: Anbieter recherchieren und auswählen, gegebenenfalls internen Planspielleiter ausbilden lassen (abhängig von Lizenzmodell des Planspielanbieters)

2. Anpassung des Planspiels:

3. Durchführung des Planspiels:

Quelle: Ullrich, C. (2005): Erwerb von Problemlösefähigkeit durch Lernumgebungen: Konzeption und Implementierung eines Frameworks. Wiesbaden: Deutscher Universitätsverlag, S. 130.

Checkliste zur Planspielauswahl (nach Blötz)

  1. Welche Lernziele kann das Spiel bedienen?
  2. Welchen Hintergrund hat die Entwicklung des Spielkonzeptes; was war Anlass für die Entwicklung?
  3. Welche Referenzen gibt es für das Produkt?
  4. Welche Kosten entstehen für den Einsatz?
  5. Welche Planspielform liegt vor? Welche Einsatzvoraussetzungen müssen dafür hergestellt werden?
  6. Welche Produktmedien werden dem Anwender/Teilnehmer für das Spiel zur Verfügung gestellt?
  7. Welche Mindestvoraussetzungen benötigen die Teilnehmer für das Spiel?
  8. Gibt es Mindestanforderungen an die Zusammensetzung der Teilnehmergruppen? Gibt es besonders günstige Konstellationen für die Zusammensetzung der Gruppen?
  9. Gibt es eine detaillierte Beschreibung/Demo des Spielverlaufs?
  10. Ist der Grad der Komplexität angemessen?

Praxisbeispiele

Weiterführende Informationen

Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte

Beispiele