====== Methoden zur Wissensbewahrung ausscheidender Mitarbeiter ====== ===== Ziele ===== **Ziele** * Unterstützung des Transfer von Erfahrungs-, Fach-, Führungs- und Projektwissen * Systematischer Erfahrungsaustausch durch den Einsatz bewährter Checklisten und halb strukturierter Interviews * Sensibilisierung des Nachfolgers für explizite und implizite Aufgaben und Themen * Klären von Erwartungen und Zielvorgaben des Nachfolgers für die zukünftige Position * Schneller Austausch des Hintergrundwissens **Nutzen** * Sicherstellung des Erfahrungstransfers * Sichere Entscheidungsfindung durch gezielten Wissenstransfer * Schnellere Einschätzung komplexer Themenfelder im neuen Verantwortungsbereich * Beschleunigte Vertrauensbildung zwischen Führungskraft und neuen Mitarbeitern * Konsequentere Ressourcennutzung * Reduzierung von Doppelentwicklungen * Verkürzung von Einarbeitungsphasen ===== Rahmenbedingungen ===== * Enge Zusammenarbeit von Wissensträgern, Nachfolgern, Management und Mitarbeitern * Vermeidung schlagartiger Veränderung oder Auflösung von gewohnten Arbeitsabläufen und Beziehungsgeflechten * Materieller Anreiz (bspw. Monetär) als Instrument zur Verbesserung von Wissensgenerierung * Sicherstellung räumlicher und materieller Ressourcen für den Zeitraum der Wissensweitergabe * Sicherstellung eines gemeinsamen Erfahrungshintergrundes, damit die explizierten Informationen zum Wissenserwerb führen ===== Vorgehensweise ===== * Definition der Wissensziele des Unternehmens * Diagnose des unternehmensrelevanten Kernwissens und dessen Wissensträger (z.B. Erstellung von Wissenslandkarten) * Festlegung der Methoden für den Wissenstransfer (siehe Abbildung) * Zeitliche Zuordnung der Methoden * Sicherstellung der Umsetzung der Maßnahmen * Feedback und Weiterentwicklung {{:methoden:methode_zur_wissensbewahrung:wissensbewahrung2.jpg?400|}} {{:methoden:methode_zur_wissensbewahrung:flowdiagramm.jpg?400|}} ===== Praxisbeispiele ===== * {{ :fallstudien:fit_bgp_kuz.pdf |Debriefings als Baustein der systematischen Gestaltung der Generationsnachfolge bei der Köhler & Ziegler GmbH [PDF 376 KB]}} * {{ :fallstudien:allresist.pdf |Wissensbewahrung bei Allresist: Der Mitarbeiter geht sein Wissen bleibt [PDF 408 KB]}} ===== Weiterführende Informationen ===== ==== Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte ==== ---- struct list ---- schema: methods cols: %title% filter: method=$ID$ ---- * [[methoden:benchmarking:start|Benchmarking]] * [[methoden:best_practice:start|Best Practice]] * [[methoden:debriefings:start|Debriefing]] * [[methoden:expertenverzeichnis:start|Expertenverzeichnis]] * [[methoden:gespraechstechniken:start|Gesprächstechniken]] * [[methoden:graue_beraterstaebe:start|Graue Beraterstäbe]] * [[methoden:lessons_learned:start|Lessons Learned]] * [[methoden:organizational_memory:start|Organizational Memory]] * [[methoden:prozessassistent:start|Prozessassistenten]] * [[methoden:storytelling:start|Storytelling]] * [[methoden:story-telling-one-day:start|Story-Telling-One-Day]] * [[methoden:wikis:start|Wikis]] * [[methoden:wissenslandkarte:start|Wissenslandkarte]] ==== Literatur / Links ==== * Kaiser, A. (2005): Volkswagen Wissensmanagement ww.deck „world wide development and exchange of corporate knowledge“ – Erfolgreich Übergänge gestalten: Die Wissensstafette von Volkswagen. Volkswagen AG.{{ :methoden:methode_zur_wissensbewahrung:stammtisch_2_mai_stafette.pdf |Download}}